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Der Torheit Herberge

~ Asexualität, das Leben und der ganze Rest

Der Torheit Herberge

Schlagwort-Archiv: Öffentlichkeitsarbeit

Neuer Blog und Sichtbarkeit

09 Sonntag Nov 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Asexual Awareness Week, Asexualität, Öffentlichkeitsarbeit, Sichtbarkeit

Mandelbroetchen hat expandiert und die asexy Postings ausgelagert.

Auftakt: Ein wunderschöner Vergleich über Aktivismus und Baumstammwerfen.

Das ist zwar „nur“ eine Neuauflage, aber sie ist wichtig.

Erstens habe ich die Asexual Awareness Week (AAW) dieses Jahr völlig unkommentiert verstreichen lassen, wegen Gründen.

Zweitens gab’s hier eine Diskussion über die AAW, die mich, ehrlich gesagt, ein wenig erschreckt hat. „Unnötig“ seien Sichtbarkeitsaktionen, gefolgt von erfolgreichem Derailing bezüglich Sinn und Unsin von CSDs, dem ich nur mit einem müden Augenrollen begegnen kann. (Gewisse Personen halt mal wieder mit ihrem Lieblingsthema.)

Unnötig? So nach dem Motto, ich bin da, der Rest der Welt kann mir gestohlen bleiben? Wir haben schon konstant eine Neuanmeldung (oder weiß ich wie viele) in der Woche, was brauchen wir mehr?

De facto hat die deutschsprachige Welt eine wesentlich bessere Anmeldungsquote als das Englischsprachige Forum. Klar. Das heißt nicht, dass wir alle erwischt haben, die vielleicht Hilfe oder nur mal wen zum Reden/Auskotzen brauchen, und vor allem heißt es nicht, dass Leute, die mit dem Begriff „Asexualität“ konfrontiet werden, damit nett umgehen. Im AVEN-Forum wird gelegentlich über Coming-Outs diskutiert, und im Verhältnis zu anderen Orientierungen dürfte unsere Quote recht niedrig sein. „Geht niemanden was an“, sagen da viele.

Klar geht’s niemanden was an. Dass es aber Kopfschmerzen bereitet, Leuten davon zu erzählen, die keine Ahnung haben und gelegentlich vergessen, was „höflich“ bedeutet, könnte mit ein Grund sein, dass es niemanden was angeht …

Insofern. Ich wünsche mir eine Welt, in der eins sagen kann „Ich bin asexuell“, und dann nicht erklären muss, was das bedeutet.

Da ist eine Attitüde von „was muss der Rest der Welt von uns wissen“ nicht unbedingt hilfreich.

Berliner CSD und Preziöse

26 Donnerstag Jun 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Queeres, Sichtbarkeit

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Öffentlichkeitsarbeit, CSD Berlin 2014, Die Preziöse, Sichtbarkeit

Ein paar Links:

Fiammetta hat hier die Abenteuer unserer Fußgruppe dokumentiert. Was sie nicht schrieb: Irgendwer hatte den Verdacht, unsere Flagge sei die von Ghana (abends war ja das Deutschland-Ghana Fußballspiel) und noch wer anders hielt uns für die evangelische Kirche. *kopfkratz*

Viel hinzuzufügen ist von meiner Seite aus nicht, der Herr Fahnenschwenker hat für sein Auftauchen und die Idee mit der Zeltstange unendliche Mengen seines Lieblingskuchens verdient.

 

Die neue Preziöse ist nach einem dreiviertel Jahr Durststrecke auch zu haben – diesmal enthält sie ein Selbstgespräch von Milady über Asexualität, Darstellung von Sex, und Pornographie.

 

Asexualität als dritte Option?

04 Sonntag Mai 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asexualität, Öffentlichkeitsarbeit, Sichtbarkeit, Stereotype, Vorurteile

Derletzt hatte ich es davon, wie Asexuelle in den Medien dargestellt werden. Zweiter Teil dieser Reihe in loser Folge: Was geschieht, wenn irgendwer diese Berichte (willentlich) missversteht? Oder wenn sich wer mal wieder mies ausgedrückt hat?

Eigentlich hat swankivy schon alles gesagt beziehungsweise gesammelt, aber es ist Englisch, also hier nochmal zum Mitschreiben:

Es gibt immer noch Leute, die glauben, dass die sexuelle Orientierung eine Wahl ist, zwischen richtig- (hetero) und verkehrtrum (alles andere).

Es sollte jedoch offensichtlich sein, dass ich mir das nicht ausgesucht habe, wo ich es doch bequemer haben könnte. Was ich mir ausgesucht habe: Ich habe meine Andersartigkeit benamst. Ich lebe so, wie ich am wohlsten fühle, anstatt still vor mich hin zu leiden. Ich rede darüber, dass ich anders bin, und lüge nicht mehr allen Leuten was vor.

Wahrscheinlich sind schon Bände darüber geschrieben worden, wie unsinnig es ist, die sexuelle Orientierung als Wahl darzustellen, denn in Anbetracht der sozialen Folgen, von einfacher Ausgrenzung bis zur Todesstrafe, würden sich wenige freiwillig aussuchen, nicht hetero zu sein … Diese Message ist offenbar immer noch nicht angekommen.

Und so wird aus Asexualität eine „dritte Option“ für junge Leute, die ihre sexuelle Orientierung hinterfragen: Asexualität wird gegen Homosexualität ausgespielt.

Logisch fühlen sich die anderen sexuellen Minoritäten des Buchstabensalats angegriffen und reagieren bissig. Asexuelle tumblr-Benutzer*innen hatten 2011 und 2012 keine guten Jahre, da gab es regelmäßig wildeste Tiraden aus beiden Richtungen, weil irgendwelche Leute allein den Hashtag „asexuality“ schon als Affront gesehen haben.

Je nach Berichterstattung und unglücklicher Wortwahl der Interessenvertretungen („Kein Sex? Kein Problem!“ – „Sex? Brauch ich nicht.“) liegt tatsächlich der Verdacht nahe, dass wir den Rest der Welt zur Keuschheit erziehen wollen. AktivistA hat mittlerweile aus den Reaktionen auf der Straßen schmerzhaft dazugelernt, die neuen Flyer sind betitelt „Asexualität: Nicht nur bei Amöben“. *winkt*

Nun könnte wer, auch ohne Mithilfe des von swankivy zitierten Kommentars, auf den Gedanken kommen: „Diese konservative Brut will doch, dass wir alle asexuell sind.“*

Nein, das tun die nicht, selbst, wenn sie glauben, dass sie es wollen.

Was die wollen: Dass alle, die sich in der Heteronormativität nicht wohlfühlen, die Klappe halten, enthaltsam leben, schön zuhause bleiben und die Mehrheitsgesellschaft nicht mit ihrer Andersartigkeit stören.

Was die nicht wollen: Infostände beim CSD. Flyer in der Kneipe liegen sehen. Zeitungsberichte über Leute, die der trauten Zweisamkeit von Mann und Frau entsagen und sich wohl damit fühlen. Flaggen und Werbung für’s AVEN-Forum am Auto.

Die wollen nicht, dass diese ganzen „Anderen“ Raum einnehmen, geschweige denn, Raum beanspruchen.

Aber genau das tun wir, und die Reaktionen sind die immer gleichen. (Wie immer Verweis auf’s Bingo, für Leute, die sich die Kommentare zur HuffPo-Serie sparen möchten.**) Mag sein, dass Asexuelle größtenteils enthaltsam leben, aber schön zuhause bleiben tun sie nicht alle.

 

 

 

* Ich habe eine Schwäche für das Wort „Brut“

** Ja, das ist mein Hütchen, aber nicht mein Kopf drunter.

Edit 2017-09-24: Sprache an neuere Erkenntnisse über Ableismus angepasst.

Vage zombiehaft…

28 Sonntag Jul 2013

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

AVEN zum Anfassen, Öffentlichkeitsarbeit, CSD Stuttgart, Sichtbarkeit

… fühle ich mich heute Abend.

Grund ist, dass mit meiner Heimkehr heute kurz vor acht meine CSD-Saison für dieses Jahr beendet ist.

Davor bin ich seit heute morgen um halb zehn… 230 km nach Stuttgart und zurück gefahren, circa sechs Stunden bei etwa 30°C im Schatten unter einem Zelt gesessen, habe den Fotoapparat vergessen, habe Fragen beantwortet, mal gute und mal die üblichen Bingo-Dinger, habe einen Fuß-Fetischisten aus der Nähe erlebt, den wir vermutlich mehr geschockt haben als er uns, ansonsten gute Gespräche geführt, *winkt nach den Nachbarn*, bin schlussendlich nass geworden, und tja, was soll ich sagen, es war ein genialer Tag, vor allem wegen der wunderbaren Gesellschaft, die ich hatte.

In diesem Sinne: Vielen Dank an die Leute, die mit mir am AVEN/AktivistA-Infostand waren!

Public Service Announcement: Online-Petition

24 Freitag Aug 2012

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Öffentlichkeitsarbeit, Sichtbarkeit

Da sich mal wieder eine amerikanische Fernsehanstalt in Bezug auf Asexuelle nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, gibt es für Englisch- oder Spanischkönner hier eine Online-Petition dazu.

 

 

Doch keine Schwimmhäute

22 Sonntag Jul 2012

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, LGBT, Sichtbarkeit

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Öffentlichkeitsarbeit, CSD Stuttgart, Sichtbarkeit

Am Samstagabend hatte ich die vage Befürchtung, solche zwischen meinen Zehen zu finden, aber glücklicherweise bin ich trotz Stark- und Dauerregen  nicht mutiert…

Aber fangen wir von vorne an. Fiammetta, Jürgen und ich hatten einen Infostand beim CSD Sommerfest. Das Event fand dieses Jahr zum ersten Mal statt – diverse Musik im Zirkuszelt. Die Infostände (eine Handvoll) mussten draußen bleiben, aber die Beschallung war trotzdem da. Und größtenteils durchaus genießbar, vor allem ANICA mit ihrer Klassestimme.

Ich habe derzeit noch keine Beweisfotos, weil ich das Fotagrafieren einfach verpennt habe – aber wir sahen schon viel besser aus als in Lörrach: Biergarnitur statt Balkontisch, Plane mit Flagge und Internetaddi statt handgemaltem Schild, mehr Buttons auf einem samtbezogenen Rahmen und sehr viel mehr und inhaltlich besseres Papierzeug. Yay!

Dummerweise fing es vor Mittag an zu regnen, bevor das Programm überhaupt losging, und pladderte dann mit mittellangen bis kurzen Pausen bis etwa halb fünf Uhr nachmittags. (Die nächste Anschaffung ist demnach ein Zelt.)

Dementsprechend war auch wenig los, weshalb wir viel Zeit hatten, uns miteinander zu unterhalten. Desgleichen waren die Leute von den anderen Infoständen gelangweilt, deshalb fand sich viel Raum für ausführliche Diskussionen, vor allem mit den netten Kerls von der AIDS-Hilfe nebenan, bei denen wir uns auch unterstellen durften.

Immerhin waren es am Ende gefühlte zehnmal mehr Gespräche als auf dem CSD in Lörrach, und wir sind vor allem ausführliches Material losgeworden, also Broschüren, und dafür nur eine Handvoll Flyer. Es war sogar ein englischsprachiger Mensch da, den wir dann mit einem der Londoner Flyer versorgen konnten.

Zwar waren auch diesmal Leute dabei, die trotz ausführlicher Erklärung (einmal habe ich sogar ein Diagramm gemalt) irgendwie nicht begriffen, dass wir nichts mit Zölibat und Keuschheitsschwüren zu tun haben, aber insgesamt waren meine Eindrücke vor allem positiv.

Wir erinnern uns an

– die DeWinter hat das Mittelteil vom Sonnenschirm vergessen, aber wenigstens genug Plastikfolie eingepackt, um den Tisch zu schützen

– durchweichte Hosenbeine

– Fiammetta und Carmilla grooven zur Beschallung

– „habt ihr nix dagegen, direkt neben der AIDS-Hilfe zu stehen?“ (Nein, wieso? Wir sind nicht die katholische Kirche.)

– eine Diskussion, ob und was BDSMler bei der Politparade verloren haben

– und weshalb viele Schwule die CSD-Umzüge grenzwertig finden

– Das Syphilis-Plüschtier ist am süßesten.

– Lästereien über Stimmungsmusik und die stimmlichen Qualitäten der Live-Sänger

– kein Essen für Vegetarier, außer Kuchen!

Ergänzungen durch die Mitstreiter immer willkommen…

Worldpride: Konferenz

12 Donnerstag Jul 2012

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asexualität, Öffentlichkeitsarbeit, Sichtbarkeit, Wissenschaft nützt, WorldPride

… hab ich irgendwas von Mittwoch gesagt? Ich bitte um Verzeihung, falls irgendwer ganz dringend auf eine Zusammenfassung gewartet hat.

Für die Asexual Worldpride Conference habe ich seit Jahren zum erstenmal wieder einen Hörsaal betreten. Der Raum hatte etwa 120 Plätze und war glücklicherweise nicht ganz voll, da die Belüftung eher schlecht war.

Anwesend waren vor allem Asse jedes Alters (von 16 bis geschätzten 76) und fast jeder Herkunft, dazu ein paar Pressevertreter und eine Handvoll interessierte Menschen, die durch einen Artikel in Metro, einer kostenlosen Londoner Tageszeitung, auf die Konferenz aufmerksam gemacht wurden.

Mit etwas Verspätung – die meisten waren ohne Frühstück aufgetaucht und stürzten sich erst mal auf koffeinhaltige Getränke und süße Stückchen – eröffnete Michael J. Doré die Konferenz.

Als erster Sprecher war Nat Titman dran, und erzählte, wie aus einer verzweifelten Internetrecherche in den Neunzigern langsam das entstand, was heute AVEN ist. Zwar war er damals auf den „Haven for the Human Amoeba“ und diverse andere Gruppen gestoßen, allerdings hatten die einen Fehler: keiner wusste so genau, wie sich Asexualität definieren sollte, es wurde viel über die bösen Sexuellen geschimpft, und die ganz strengen Gruppen hatten sogar einen Eingangstest, bei dem jede_r durchfiel, di_e_r jemals aus reiner Neugier masturbiert hatte. Da Nat zu diesem Zeitpunkt ein paar Beziehungen hinter sich hatte und außerdem in Trans*- und Bi-Foren aktiv war, fand er diese elitäre Herangehensweise eher abschreckend.

Resultat war eine Gruppe für Asexuelle bei LiveJournal (einem Bloganbieter), die einen Monat aufmachte, bevor das erste AVEN-Forum online ging. David Jay fand die Gruppe und lud Nat ein, ihm bei den FAQ (das, was bei uns „Fragen zur Asexualität“ heißt) zu helfen – der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.

Als zweiter Programmpunkt stand eine Podiumsdiskussion mit einigen britischen Aktivisten an – fünf Leute, die mindestens im Radio, Fernsehen oder diversen Printmedien erschienen sind. Wichtigste Erkenntnis: je älter die Asse, desto schwerer erreicht man sie, weil das Internet nur für Menschen, die nach ca. 1975 geboren sind, ein natürlicher Lebensraum ist.

Einem Mittagessen folgte das internationale Panel – und da saß ich dann auf der Bühne, zusammen mit Menschen aus Kanada, den USA, Kolumbien, Italien und Israel. De facto geht es uns in Deutschland als Asse ziemlich gut: das Forum ist beinahe ein Selbstläufer, und wir haben mehr als einen regelmäßigen Stammtisch. Den Südamerikanern steht wie den Italienern die starke religiöse Prägung durch den Katholizismus im Weg, außerdem das Image als heißblütiges Völker. Stichwort: Latin Lover.

In Deutschland haben wir außerdem das Glück, dass, wenn in Amerika oder Großbritannien irgendwas Größeres über Asexualität berichtet wird, das den hiesigen Medien sehr früh auffällt, und sie dann automatisch auf das deutsche Forum stoßen.

Als nächstes war David Jay dran – wer immer ihn mal in einem Film gesehen hat: im echten Leben ist das noch viel mitreißender. Der Mensch ist einfach ein geborener Redner. (Neid.) Hauptsächlich ging es darum, dass wir als erste sexuelle Minderheit überhaupt einen Einfluss darauf haben, wie wir in den Medien in Zukunft proträtiert werden. Derzeit merken die Medienschaffenden, Drehbuchautoren und Regisseure gerade, dass es uns gibt, wir sind neu und potenziell interessant. Wichtig ist daher, dass wir beweisen, dass es tatsächlich interessante Geschichten zu erzählen gibt, Geschichten, die auch ohne Sex spannend sind. (Dazu später mehr.)

Außerdem forderte er uns auf, uns mit queeren Organisationen zu vernetzen – offenbar bekommen zumindest die englischsprachigen Gruppen derzeit Anfragen, haben aber kaum Infomaterial.

Dazu hoffentlich mehr, sobald die CSD-Saison rum ist.

Als nächstes waren drei *sexuelle Wissenschaftler an der Reihe, die über diverse Aspekte von Asexualität forschen: alles Soziologen und Anthropologen. Warum sich auch Nicht-Asse für uns interessieren: weil derzeit Romantik und Sex ein Einheitsbrei sind, der auch für *Sexuelle ungesund ist, weil Intimität viel zu oft mit Sex gleichgesetzt wird, und daher Intimität ohne Sex in der westlichen Gesellschaft unmöglich scheint.

Es gab dann eine Teepause mit Kuchen, und schließlich (A)Sexual.

Über den Film will ich nicht zu viel verraten, außer, dass ich ihn ziemlich gut fand. Mit etwas Glück ist eine DVD ab Herbst für das allgemeine Publikum zu beziehen.

David Jay versuchte dann, Diskussionsgruppen für den Pub zu organisieren, in den wir nach 19 Uhr einfielen. Ich war Teil der Mediengruppe.

Folgende Ergebnisse: falls irgendwelche Fotografen das hier lesen, und gute Bilder haben, die man für Artikel über Asexualität verwenden kann: bitte bei iStock,  Fotolia, Wikimedia oder anderswo unter „asexuality“/“Asexualität“ hinterlegen, wo Journalisten nachschauen und Bilder kostenlos verwenden können. Damit es nicht schon wieder einen Artikel mit zwei Paar voneinander wegzeigenden Füßen, die unter der Bettdecke hervorschauen, gibt.

Beispiele sind hier, wenn man ganz nach unten schaut.

Mehr Blogger sind außerdem ebenfalls willkommen, in jeder Sprache…

Gegenwärtig gehöre ich auch zu einer Gruppe, die versucht, zwei Anthologien auf Englisch zu organisieren: eine mit autobiographischen Texten und eine mit Kurzgeschichten. Wir werden sehen, ob und was daraus wird.

Worldpride: Squee!

10 Dienstag Jul 2012

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, LGBT, Sichtbarkeit

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asexualität, AVEN zum Anfassen, Öffentlichkeitsarbeit, Sichtbarkeit, WorldPride

Zu Deutsch: Quietsch!

Ich bin seit gestern zurück aus London und habe auch schon wieder einen Tag arbeiten dürfen, höchste Zeit also, Eindrücke zu sortieren und weiterzugeben.

Für einen Bilderspam bitte Weiterlesen →

CSD Lörrach: Fazit

15 Sonntag Apr 2012

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Öffentlichkeitsarbeit, CSD Lörrach, Sichtbarkeit

So. Gestern abend war ich leider zu keinem geraden Gedanken mehr fähig, da extrem müde. 6 Uhr 15 aufgestanden, 5 Stunden am Steuer meines Autos verbracht, plus zwischendrin Stand betreut. Mein Respekt vor LKW-Fahrern ist noch einmal enorm gestiegen.

Mittlerweile habe ich auch eine halbe Meinung zu den Ergebnissen.

Wenigstens stellte sich heraus, dass meine Aufregung beinahe umsonst war: wir haben ein paar ganz nette Gespräche geführt und sind doch tatsächlich ein paar von den Buttons losgeworden. Vermutlich habe ich geglaubt, dass mehr Leute da sind. Blöderweise hatte es aber gefühlte 5° C, war also schweinekalt, und um 1 Uhr mittags fing es auch noch an zu regnen, weshalb wir schon gegen 17 Uhr und nicht erst eine Stunde später die Segel strichen.

Hier also die Beweisfotos:

Nicht gerade überraschen dürfte, dass mehr Bonbons als Flyer den Besitzer wechselten.

 

Hab ich nicht schön gebastelt? Wir hätten beinahe ein richtiges Banner gehabt, aber leider war der online-Printladen doch nicht so schnell wie erhofft. Nunja. Somit blieb unser Auftritt im großen und ganzen völlig unprofessionell. Immerhin sind wir nicht mal ein richtiger Verein…

Jürgen hatte Idee und Design für ganz respektabel ausehende T-Shirts:

Und ich selber habe noch meine Blümchen ausgeführt:

Alles in allem war es eine positive Erfahrung – negative Reaktionen hielten sich in äußerst überschaubaren Grenzen. Ein einzelner Herr wollte partout nicht einsehen, dass wir nicht die „Gegenposition“ sind… Als ich meinte, dass wir niemandem vorschreiben wollen, was er zu tun und zu lassen hat, zititerte er das berühmte Wort: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.“

… Manchmal fällt einem wirklich nix mehr ein. Zumal wir es vorher noch mit dem einen Prozent vom Flyer hatten.

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob die paar Gespräche den ganzen Aufwand wert waren – Lörrach ist für Jürgen und mich nun nicht gerade der nächste Weg.

Aber Stand betreuen: jederzeit wieder.

Schlussendlich will ich mich noch bei meinen beiden wunderbaren, äußerst verlässlichen Mitstreiter_inne_n bedanken, die dem lausigen Wetter getrotzt haben, ohne die gute Laune zu verlieren.

CSD Lörrach, wir kommen

12 Sonntag Feb 2012

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Öffentlichkeitsarbeit, CSD Lörrach, LGBT, Sichtbarkeit

… hoffe ich jedenfalls.

Derzeit agiere ich sozusagen hinter den Kulissen, um mit Jürgen vom asex-web Heidelberg einen Stand auf dem Lörracher Christopher Street Day zu organisieren.

Das hieß: erst mal auf die Einladung, die im AVEN-Forum online gestellt wurde, zu reagieren und genauere Infos anzufordern. (War gar nicht so einfach, da jemanden an die virtuelle Strippe zu kriegen.)

Mit der dritten Freiwilligen wollen wir uns mal beschnüffeln, dementsprechend haben wir einen Termin ausgemacht, und sammeln nebenher Ideen, was man an so einem Stand verteilen und verkaufen könnte…

Und einen Flyer sollte man haben, also werden wir den im Dezember abgesoffenen Versuch ausbuddeln und was draus basteln.

Dem Jürgen und mir, uns wird nicht langweilig…

Das nur so als Erklärung für die derzeitige relative Funkstille.

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