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Der Torheit Herberge

~ Asexualität, das Leben und der ganze Rest

Der Torheit Herberge

Kategorien-Archiv: Queeres

Infoblatt für Heilberufe u Linkspam

28 Samstag Okt 2017

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Queeres

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Asexual Awareness Week, Heilberufe, Linkspam

Beim Vereinchen gibt’s ab heute ein Infoblatt für Heilberufe zum Runterladen, weil es das Ärtztinnen-Patientinnen-Verhältnis doch belastet, wenn erstere meint „So was existiert nicht.“

Ansonsten noch im Rahmen der AAW 2017 gefunden: https://www.vice.com/de_at/article/4334gb/10-fragen-an-eine-asexuelle-person-die-du-dich-niemals-trauen-wurdest-zu-stellen?utm_campaign=sharebutton

Sexuelle Selbstbestimmung: Zwei Aufsätze

04 Mittwoch Okt 2017

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Queeres

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Buchkritik

Derletzt habe ich mir folgenden Band geleistet: „Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung„, herausgegeben von Heinz-Jürgen Voß und Michaela Katzer.

Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung

Neben einigen interessanten Aufsätzen vor allem im ersten Teil (bezüglich Intergeschlechtlichkeit und Trassexualität) finden sich auch zwei Texte über A_sexualität.

Von den beiden möchte ich einen kurzen Abriss geben.

Nadine Schlag: Asexualität – Eine diskursive Annäherung

Im Band Seiten 209 folgende, alle Zitate aus dem Aufsatz.

Für Noobs sei die ‚diskursive Annäherung‘ übersetzt: „Was hat wer wann wo drüber geschrieben/veröffentlicht, und wie sollte das Gespräch weitergehen?“

Auch der Rest des Textes ist nicht ganz einfach zu verstehen, sodass für Ungeübte wichtige Dinge im allgemeinen Fachbegrifferauschen unterzugehen drohen.

Zunächst erfolgt eine Gegenüberstellung des Selbstverständnisses der Community und der psychiatrischen bzw. psychologischen Fachliteratur, um darzustellen, „an welchem sexuellen Imperativ sich die Diagnosebeschreibungen (…) zu Asexualität orientieren“. Allgemein scheint es recht beliebt, einen „sexuellen Normalzustand“ zu beschreiben, der „die pathogene Sichtweise (…) (a)sexueller Varianz unterstützt“.

Die Autorin unterstützt eine Abkehr von der Ursachenforschung. Es bringt tatsächlich kaum etwas, zu überlegen, warum eine Person von der Norm abweicht, wenn diese Norm, wie die Autorin bewiesen hat, recht willkürlich definiert ist.

Andrzej Profus: Unsichtbares sichtbar machen – Asexualität als sexuelle Orientierung

Im Band Seiten 225 folgende.

Andrzej von asexyqueer gibt hier einen Einblick in Asexualität als sexuelle Orientierung, und geht auf das Spektrum ein, soweit zur Enstehungszeit 2015 schon benamst und größer diskutiert.

Das sex-repulsed/averse — indifferent — favorable-Gedöns von 2014-16 fehlt beispielsweise. (Deutsch etwa: sex-abgestoßen/ablehnend — gleichgültig — zustimmend/erwägend.)

Es folgen einige Überlegungen zu den Widrigkeiten eines Coming-outs und deren Ursachen, sowie ein paar Abrisse von Debatten, die zur Enstehungszeit gerade aktuell waren, wie beispielsweise die Überschneidung von A_sexualität und Rassismus.

Alles ist mit Zitaten vor allem aus der Community belegt und fühlt sich wie ein sehr akkurates Abbild dessen an, das ich auch gelesen habe. Es kann also gut einen ersten Überblick über das Thema vermitteln.

Dies alles erfolgt in gut verständlicher Sprache.

 

Insgesamt sei hiermit also eine Leseempfehlung ausgesprochen für Menschen, die sich (akademisch) näher mit A_sexualität befassen möchten.

Linkspämmchen: CSD Demoparaden

20 Donnerstag Jul 2017

Posted by Carmilla DeWinter in Queeres, Sichtbarkeit

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CSD, Demoparade

Der CSD Berlin nähert sich mit großen Schritten, und Stuttgart ist auch nicht mehr weit hin.

tCSD 2013 schild2

Ich copy-paste mal meinen eigenen Erguss von der Vereinsseite:

Zur Erinnerung: Treffpunkt für Berlin ist am Samstag, 22. Juli um 11:15 Uhr vor der Botschaft der Republik Ecuador, Joachimsthaler Straße 10-12. U-Bahn-Station Kurfürstendamm, Ausgang Joachimsthaler Straße.

Sollte wer in Stuttgart dabei sein wollen, pingt uns bitte über unser Kontaktformular an. Dort geht’s am 29. Juli ab 14 Uhr mit der Aufstellung los.

Für alle, die noch nie bei so etwas dabeiwaren, einige Hinweise.

  1. Es dauert. Ihr wartet mindestens eine Stunde, bis es losgeht, und dann müsst ihr eher drei statt einer Stunde laufen. (Offiziell laufen wir um 12:30 los und treffen frühestens um 14 Uhr auf der Partymeile ein.
  2. Toiletten sind Mangelware.
  3. Bringt ausreichend Getränke und Snacks mit. Wir haben einen Handwagen, um solcherlei zu transportieren.
  4. Wenn ihr asexy Accessoires habt, bringt sie mit. Egal, ob bettlakengroße Flagge oder winziger Pin, Hauptsache schwar-grau-weiß-lila.
  5. Beachtet das Wetter: Je nach Vorhersage und Himmel am betreffenden Tag: Vorher mit ausreichend Sonnencreme einschmieren. Empfindliche Personen tragen am besten eine Kopfbedeckung, denn Schatten bekommt ihr unterwegs wenig. Bei Regen: Schirm und/oder passende Jacke. (Für Brillenträger*innen ist auch hier ein Hut echt Gold wert.)

 

Ein ganzes Heft …

28 Montag Nov 2016

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Queeres, Uncategorized

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Linkspam, Queerulant_in

Die neueste Ausgabe von Queerulan_in beschäftigt sich unter anderem mit A_sexualität. Der Link führt zu den kostenlos runterladbaren PDFs.

Ein philosophisches Textchen von mir ist auch drin.

Übrigens lohnt sich auch ein Blick in die älteren Ausgaben für einen Blick über den Tellerrand.

Buchkritik: Der linke Fuß des Gondoliere

25 Dienstag Okt 2016

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Queeres

≈ 3 Kommentare

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Asexiness lesen, Buchkritik

Durch ein Gespräch wurde ich darauf aufmerksam, dass mein Verlagskollege Jobst Mahrenholz einen Roman veröffentlicht hat, der A_sexualität (mit) zum Thema hat: „Der linke Fuß des Gondoliere“ (Link führt zum großen A).

Ergo: Hab’s gleich gekauft und innerhalb eines Tages gelesen.

Worum geht’s?

Drei sehr unterschiedliche Jungs wachsen in Venedig auf und sind trotzdem die besten Freunde. Schon am Anfang erfahren wir: Einer ist verstorben. (Wer und warum müsst ihr selbst rausfinden.)

Der Autor zeichnet den Weg der drei in die Unabhängigkeit nach, es handelt sich also um eine Coming-of-Age-Geschichte, bei der die Liebe nicht fehlen darf. Zwei, Cece und Pirro, finden zusammen, aber Pirro ist a_sexuell und der dritte eifersüchtig …

Das sagt meine innere Lektorin:

Sehr spannend. Da außerdem eher schmal, schnell gelesen. Viel Gefühl, ohne, dass es zu melodramatisch wird. Eine manchmal etwas schräge Herangehensweise an Absätze in Dialogen, die dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tut.

Das sagt die asexy Besserwisserin:

Das Wort kommt vor! (Yay!) Die a_sexuelle Figur kommt 2008 in einem Brief zu Wort, der beweist, dass sie auf unzureichende Informationen zurückgreift:

In der Medizin nennt man es Asexualität. Es gibt da verschiedene Typen. Ich bin noch nicht einmal einer der ‚Schlimmen‘.

Wir können spekulieren, dass mit den „Typen“ die von der Community aufgegebene „Typ ABCD“-Einteilung gemeint ist, die mittlerweile vom Split-attraction-Modell ersetzt wurde – also von dem Konzept, dass die sexuelle und die romantische Orientierung zwei verschiedene Dinge sind/sein können und sich nicht überlappen müssen.

Inwieweit die Medizin damals überhaupt was zu reden hatte, ist mir allerdings schleierhaft – zu diesem Zeitpunkt lief A_sexualität in den italienischen Medien wohl eher als Internethype und Keuschheitsmode.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (2015) sieht’s da schon anders aus, wobei A_sexualität natürlich keine Diagnose ist, sondern als sexuelle Orientierung nach nichts ein Ausschlusskriterium für Diagnosen darstellt.

Außerdem sehr hübsch: Pirro ringt äußerst glaubhaft mit seiner „Diagnose“, aber sie ist nicht der Grund für das traurige Ende.

Fazit:

Kauf- bzw. Leseempfehlung, sofern ein sehr geringer Gehalt an wenig expliziten Sexszenen nicht abschreckt. Taschentücher bereithalten.

Signal boost: Aromantik-Projekt

21 Mittwoch Sep 2016

Posted by Carmilla DeWinter in Queeres, Sichtbarkeit

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A/Romantik

Hello all! I received an email from a lovely individual by the name of Arianna, who is working on a project for the aromantic community. She asked if I wouldn’t mind giving her a signal boost and I agreed. Note this is open to all members of the aromantic community, not just aromantic asexuals. Hi! […]

über Signal Boost: Aromantic Project — Asexual Artists

CSD Karlsruhe naht

22 Sonntag Mai 2016

Posted by Carmilla DeWinter in Queeres, Sichtbarkeit

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CSD Karlsruhe, Infostand, Termine

So, in knapp einer Woche ist der Christopher Street Day in Karlsruhe – am Samstag, den 28. Mai.

AktivistA wird einen Stand dort haben – wir freuen uns über Besuch.

Wünscht uns außerdem bitte trockenes Wetter.

Ace und queer, Ergänzung

10 Montag Aug 2015

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Queeres

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Heteronormativität, Linkspam, queer, queere Geschichte

Via des Carnival of Aces habe ich einen hochinteressanten Artikel auf Englisch gefunden.

Zusammenfassung der These: In früheren Zeiten wurden Menschen als „queer“, also sexuell abweichend verurteilt, sofern sie

a) von Gender-Normen abwichen und/oder

b) keinen Hetero-Sex hatten.

Das kann heißen, dass eine Person Sex mit Menschen des gleichen Genders/Geschlechts hatte, es kann aber auch bedeuten, dass diese Person gar keinen Sex hatte!

Bezeichnende Beleidigungen: „alte Jungfer“ und „überzeugter Junggeselle“.

Buchkritik: Wings of Destruction

06 Montag Jul 2015

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, LGBT, Queeres, Sichtbarkeit

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

A/Romantik, Asexiness lesen, Asexualität, Buchkritik

In einem Thread des englischen AVEN-Forums werden asexy Buchempfehlungen gesammelt, und daher stammte auch einer meiner Neuerwerbe, „Wings of Destruction“ von Victoria Zagar. Derzeit nur auf Englisch erhältlich, was aber auch nicht schlimm ist.

Meine Betaleserinnenseele blutete beim Lesen, deswegen habe ich denn auch öffentlich zwei von fünf Sternen verteilt.

Aber erstmal das Positive: Eine asexuelle Figur, über deren Status wir nicht rätseln müssen, weil Martin sich nämlich als asexuell bezeichnet. Und dann krallt er sich dank seiner sexuellen Orientierung bzw. deren Abwesenheit gleich einen Engel (mit einem ultrabesch… Namen. Anael! Böses Wortspiel, ick hör dir trapsen.)

Außerdem noch eine Figur aus dem LSBTTIQ-Bereich.

Die Voraussetzung ist originell, denn sonst wollen alle immer Armageddon verhindern, statt es auszulösen.

Leider krankt das Ganze an einem miesen Lektorat:

Einfallslose Satzanfänge. Wiederholungen. Engel, die im gleichen Satz nach Shakespeare und stereotypen Gangster*innen klingen.

Und der Weltenbau passt nicht.

Angeblich ist vor hundert Jahren die Wirtschaft zusammengebrochen. Bisher hat sie sich sogar nach der Pest wieder berappelt, insofern ist die Zeitspanne für die Dystopie, die Zagar in einer von Gangs beherrschten Großstadt zeichnet, einfach zu lang. Ich glaube einfach nicht, dass es viele Leute so lange in einer Stadt aushalten würden, denn irgendwann ist auch die letzte Dose Erbsen gegessen und das letzte Magazin für die Uzi verschossen.

Zu viele Engel sind männlich.

Und weil Zagar lieber erzählt, als uns richtig ins Drama einsteigen zu lassen, wirkt auch die Romanze zwischen Mensch und Engel eher hölzern und unglaubhaft.

Insofern: Ich habe das zwar fertig gelesen (spannend ist es), aber der Nutzwert liegt vor allem in diesem Verriss.

Nachtrag zu „Identität vs. Politik“

02 Freitag Jan 2015

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, LGBT, Queeres

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Asexualität, LGBT, queer

Der neue Linkspam bei der Asexual Agenda brachte mir diese Perle ein:

No argument I have encountered is quite as pointless and virulent as the argument about who gets to count as queer. The most virulent subform of this argument is, of course, whether asexuals count as queer. Seriously, fun game: go on a relatively popular feminist/queer forum, ask whether asexuals are queer, watch everyone scream at each other, eat popcorn.

„Keine andere Diskussion, die mir begegnet ist, ist so sinnlos und ansteckend wie die Diskussion darum, wer als „queer“ zählt. Die gefährlichste Unterform dieser Diskussion ist natürlich, ob Asexuelle als „queer“ zählen. Ehrlich, Vorschlag für ein sehr unterhaltsames Spiel: Suche ein populäres feministisches oder queeres Forum auf, frage, ob Asexuelle queer sind, schau zu, wie alle sich gegenseitig anbrüllen, und iss Popcorn.“

So viel zu der Frage, ob alle queeren Subgruppen Asexuelle mit offenen Armen ampfangen.

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