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Der Torheit Herberge

~ Asexualität, das Leben und der ganze Rest

Der Torheit Herberge

Schlagwort-Archiv: Vorurteile

Frage gut, Antwort … na ja

10 Sonntag Mai 2015

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Bingo!, Ratgeber, Stereotype, Vorurteile

Gelegentlich bekomme ich über Google Alerts einen Hinweis, dass wer eine Frage bezüglich Asexualität bei gute-frage.net eingestellt hat.

Beim Stöbern im entsprechenden Suchbegriff stieß ich auf knapp hundert entsprechende Einträge. Einige befassten sich mit der Definition, weshalb ich mich frage, weshalb die Fragenden sich nicht an Wikipedia gewandt haben, aber das Gros ist eine Variante von „Hilfe, bin ich vielleicht asexuell?“

Unter dem Cut werde ich einen Haufen Zeug zitieren, der aus diversen Gründen triggern könnte. Außerdem werde ich nebenher ein bisschen fies sein. Bitte wegschauen oder gar nicht erst hingucken, falls es zu viel werden könnte. Auf Resourcen habe ich hier hingewiesen.

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Wir sind die Bösen

15 Freitag Aug 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Queeres

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

A/Romantik, Amatonormativität, Doxa, Homophobie, Queerphobie, RZB, Vorurteile

Das Ding gab’s gestern schon auf der anderen Seite, aber hier nochmal für jene, die drüben nicht mitlesen:

Wir sind diejenigen, die nur aus Kalkül flirten.

Wir sind diejenigen, für die du niemals das Ein und Alles sein kannst.

Wir sind diejenigen, die dir niemals das Gefühl geben werden, das Wichtigste auf der Welt zu sein.

Wir sind die Beziehungsunfähigen.

Wir haben unter uns Casanovas und Nymphomaninnen. Wir sind diejenigen, die Sex mit allem haben, was sich bewegt und in unser Beuteschema passt.

Wir sind die Verantwortungslosen, die Risikobehafteten. Wegen uns dürfen schwule und bisexuelle Männer in Deutschland kein Blut spenden. Wegen uns gelten alle Bisexuellen als irgendwie promiskuitiv und unfähig, treu zu sein.

Wir sind diejengen, von denen du glaubst, dass sie nur dadurch gerettet werden können, dass sie sich endlich verlieben.

Wir sind diejenigen, die du nicht durch eine Romanze retten kannst, denn wir verlieben uns nicht.

Wir sind die Sherlockhaften Egoman*innen, die manchmal nicht begreifen, warum wir und unsere Gefühle nicht reichen, warum es immer mehr sein muss, mehr Romanze, mehr Liebeserklärungen, mehr Nähe. Wir begreifen vielleicht auch das dazu gehörige Besitzdenken nicht.

Gestatten. Wir sind aromantisch.

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Gastpost: 8 Dinge, die du niemals zu Asexuellen sagen solltest

20 Sonntag Jul 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Bingo!, Gastbeiträge, Sichtbarkeit, Vorurteile

Via der Datenkrake kam ein Link reingeschneit, den Sarah Jean Jost freundlicherweise übersetzte, und dessen Inhalt ich euch nicht vorenthalten will, da es meinem Bingo noch ein, zwei neue Aspekte abgewinnt.

Originalpost hier, von Kirstin Kelley. Veröffentlichung mit Genehmigung der Übersetzterin, nach Rechtschreib- und Grammatikprüfung, sowie einer Versehung mit *.

Thanks, Sarah Jean!

 

8 Dinge, die du niemals zu Asexuellen sagen solltest


Vor einiger Zeit habe ich einen Bericht über meine eigenen Erfahrungen als asexuelle Person veröffentlicht. Viele Leute, die asexuell sind, würden sich wünschen, dass die breite Masse ein bisschen mehr vor allem darüber wüsste, was man nicht zu einem Asexuellen sagen sollte. Also habe ich mit der AVEN-Gemeinschaft Kontakt darüber aufgenommen, was die nervigsten, frustrierendsten oder beleidigendsten Reaktionen darauf waren, dass sie sich als asexuell geoutet haben. Folgende Reaktionen wurden am häufigsten genannt:

 

1. „Herausforderung angenommen!“

Das ist meiner Meinung nach das Schlimmste! Bestenfalls ist das ein Witz, der unserer Identifizierung als asexuell die Rechtfertigung abspricht und der uns unsicher macht, wie wir auf sie reagieren sollen. Schlimmstenfalls ist sie geprägt von einer Vergewaltigungskultur und voll von bedrohlicher Sprache! Die Idee einer „Vergewaltigung, die eine*n wieder auf den richtigen Weg bringt“ ist eine reale Bedrohung für Mitglieder der LGBT-Gemeinde und der asexuellen Gemeinschaften. Es gibt wirklich Menschen, die davon überzeugt sind, dass eine Vergewaltigung das „Problem“ löst, indem das Opfer den Übergriff genießt. Solche Dinge kommen vor, und damit bedroht zu werden, ist Furcht einflößend.

 

2. „Woher weißt du das, wenn du es nie versucht hast?“

Das ist meist gut gemeint, aber es ist schwer, damit umzugehen, weil es eine*n in die Defensive treibt. Wir wissen es genauso, wie du wusstest, dass du an Sex Interesse hast! Wir haben dieses spezielle Interesse einfach nie entwickelt. Asexuelle sind in unterschiedlichem Ausmaß an Sex desinteressiert, von wenig Interesse bis zur extremen Abneigung, aber egal, wo wir uns einordnen, wir fühlen es instinktiv und wissen es einfach.

 

3. „Keiner wird mit dir zusammen sein wollen, wenn du nicht bereit bist, Sex zu haben!“

Ernsthaft? Bestimmt die Frage, ob ich bereit bin, Sex zu haben, meinen Marktwert als mögliche*r Partner*in? Mit jemanden, di*er so über meine Asexualität denkt, möchte ich sowieso nicht zusammen sein! Außerdem gibt es eine Bandbreite von unterschiedlichen Meinungen, die Asexuelle zum Thema Beziehung haben. Ich zum Beispiel wünsche mir eine Beziehung, andere legen keinen Wert auf diese Art von Nähe und sind aromantisch!

 

4. „Gib nicht auf, nur weil du eine schlechte Erfahrung gemacht hast!“

Wer hat etwas von einer schlechten Erfahrung gesagt? Manche Menschen, die negative sexuelle Erlebnisse gehabt oder sogar Missbrauchserfahrungen gemacht haben, sind asexuell, ein Teil von ihnen sind aber auch sehr sexuell. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun! Wenn jemand, den mensch kennt, asexuell ist, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass si*er in irgendeiner Form Opfer von sexueller Gewalt geworden ist, und ehrlich gesagt geht eine*n das auch nichts an, es sei denn, das Opfer teilt sich einer*m mit!

 

5. „Aber was ist mit Heiraten und Kinderkriegen?“

Meine Wünsche und Vorstellungen zur Familienplanung haben nichts mit meiner Asexualität zu tun! Für die Aromantiker stellen Ehe und Kinder oft keine Option dar (obwohl jede Erfahrung individuell ist), aber die romantischen Asexuellen haben verschiedene Möglichkeiten. Zuerst: Wenn wir Sex zum Zwecke der Fortpflanzung haben wollen, können wir das durchaus, manche Asexuelle haben sich für diese traditionelle Art des Kinderkriegens entschieden. Andere entscheiden sich vielleicht für eine Adoption oder künstliche Befruchtung. Viele Asexuelle haben außerdem verständnisvolle Ehepartner, die vielleicht sogar selbst asexuell sind.

 

6. „Du kannst ja gar nicht asexuell sein, du hattest Sex mit …!“

Erst mal vielen Dank dafür, dass du ein Auge auf alle meine Entscheidungen hast! Ich weiß nicht, ob ich einen genauso guten Überblick über mein Leben habe wie du! Nur weil ich in der Vergangenheit Sex hatte, heißt das nicht, dass Sex für mich in der Gegenwart irgendwie attraktiv ist, oder dass er es in der Vergangenheit war. Viele Asexuelle haben aus den verschiedensten Gründen Sex. Manche glauben, dass sie Sex ausprobieren sollten, bevor sie sich als asexuell identifizieren, andere tun es, um ihren Partner glücklich zu machen! Einige sind in einer oder mehreren Phasen ihres Lebens asexuell. Egal, was die Gründe sind: Aus den Handlungen einer Person kann man nicht unbedingt auf ihre Gefühle schließen.

 

7. „Du meinst wohl, du lebst im Zölibat!?“

Diese Reaktion ist am wenigsten frustrierend für mich, denn sie ist meistens das Resultat eines ernsthaften Versuches, meine Erfahrungen zu verstehen. Viele Menschen verwechseln Asexualität und im Zölibat leben, weil beides von außen oft gleich aussieht. Aber es gibt einige wesentliche Unterschiede: Jemand, der im Zölibat lebt, hat sich aus irgendeinem Grund entschieden, ohne Sex zu leben, aber si*er hat dennoch das Bedürfnis nach Sex. Ein*e Asexuelle*r hat vielleicht Sex, hat aber nicht das gleiche Bedürfnis nach Sex, dass die meisten Menschen haben.

 

8. „Das ist nur eine Phase!“

Es ist zwar richtig, dass sich die Sexualität eines Menschen im Laufe seines Lebens verändern kann, aber das ist nicht bei allen Menschen der Fall, und vielleicht auch nicht bei dem Menschen, mit dem mensch gerade redet! Asexualität ist eine sehr komplizierte, sehr reale Erfahrung, die eine große Herausforderung an di*en Asexuelle*n stellt. Statt von oben herab auf uns einzureden, könnten wir verständnisvolle Unterstützung gebrauchen – unabhängig davon, ob wir vielleicht irgendwann wieder ein Interesse an Sex entwickeln!

 

—

Noch Ergänzungen?

Kurzfilm zum Anschauen

09 Montag Jun 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Asexualität, Sichtbarkeit, Vorurteile

Hier sind fünf Minuten Meditation über Asexualität, und wie die Kommunikation hapern kann.

Leider haben die Figuren einen recht bairischen Einschlag, und die Soundqualität ist ziemlich mies. Untertitel auf Englisch rechts unten.

Asexualität als dritte Option?

04 Sonntag Mai 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asexualität, Öffentlichkeitsarbeit, Sichtbarkeit, Stereotype, Vorurteile

Derletzt hatte ich es davon, wie Asexuelle in den Medien dargestellt werden. Zweiter Teil dieser Reihe in loser Folge: Was geschieht, wenn irgendwer diese Berichte (willentlich) missversteht? Oder wenn sich wer mal wieder mies ausgedrückt hat?

Eigentlich hat swankivy schon alles gesagt beziehungsweise gesammelt, aber es ist Englisch, also hier nochmal zum Mitschreiben:

Es gibt immer noch Leute, die glauben, dass die sexuelle Orientierung eine Wahl ist, zwischen richtig- (hetero) und verkehrtrum (alles andere).

Es sollte jedoch offensichtlich sein, dass ich mir das nicht ausgesucht habe, wo ich es doch bequemer haben könnte. Was ich mir ausgesucht habe: Ich habe meine Andersartigkeit benamst. Ich lebe so, wie ich am wohlsten fühle, anstatt still vor mich hin zu leiden. Ich rede darüber, dass ich anders bin, und lüge nicht mehr allen Leuten was vor.

Wahrscheinlich sind schon Bände darüber geschrieben worden, wie unsinnig es ist, die sexuelle Orientierung als Wahl darzustellen, denn in Anbetracht der sozialen Folgen, von einfacher Ausgrenzung bis zur Todesstrafe, würden sich wenige freiwillig aussuchen, nicht hetero zu sein … Diese Message ist offenbar immer noch nicht angekommen.

Und so wird aus Asexualität eine „dritte Option“ für junge Leute, die ihre sexuelle Orientierung hinterfragen: Asexualität wird gegen Homosexualität ausgespielt.

Logisch fühlen sich die anderen sexuellen Minoritäten des Buchstabensalats angegriffen und reagieren bissig. Asexuelle tumblr-Benutzer*innen hatten 2011 und 2012 keine guten Jahre, da gab es regelmäßig wildeste Tiraden aus beiden Richtungen, weil irgendwelche Leute allein den Hashtag „asexuality“ schon als Affront gesehen haben.

Je nach Berichterstattung und unglücklicher Wortwahl der Interessenvertretungen („Kein Sex? Kein Problem!“ – „Sex? Brauch ich nicht.“) liegt tatsächlich der Verdacht nahe, dass wir den Rest der Welt zur Keuschheit erziehen wollen. AktivistA hat mittlerweile aus den Reaktionen auf der Straßen schmerzhaft dazugelernt, die neuen Flyer sind betitelt „Asexualität: Nicht nur bei Amöben“. *winkt*

Nun könnte wer, auch ohne Mithilfe des von swankivy zitierten Kommentars, auf den Gedanken kommen: „Diese konservative Brut will doch, dass wir alle asexuell sind.“*

Nein, das tun die nicht, selbst, wenn sie glauben, dass sie es wollen.

Was die wollen: Dass alle, die sich in der Heteronormativität nicht wohlfühlen, die Klappe halten, enthaltsam leben, schön zuhause bleiben und die Mehrheitsgesellschaft nicht mit ihrer Andersartigkeit stören.

Was die nicht wollen: Infostände beim CSD. Flyer in der Kneipe liegen sehen. Zeitungsberichte über Leute, die der trauten Zweisamkeit von Mann und Frau entsagen und sich wohl damit fühlen. Flaggen und Werbung für’s AVEN-Forum am Auto.

Die wollen nicht, dass diese ganzen „Anderen“ Raum einnehmen, geschweige denn, Raum beanspruchen.

Aber genau das tun wir, und die Reaktionen sind die immer gleichen. (Wie immer Verweis auf’s Bingo, für Leute, die sich die Kommentare zur HuffPo-Serie sparen möchten.**) Mag sein, dass Asexuelle größtenteils enthaltsam leben, aber schön zuhause bleiben tun sie nicht alle.

 

 

 

* Ich habe eine Schwäche für das Wort „Brut“

** Ja, das ist mein Hütchen, aber nicht mein Kopf drunter.

Edit 2017-09-24: Sprache an neuere Erkenntnisse über Ableismus angepasst.

Ace mit Goldstern

24 Donnerstag Apr 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Queeres, Sichtbarkeit

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Asexualität, Bingo!, Schönheitsideal, Sichtbarkeit, Stereotype, Vorurteile

Nun habe ich vor einiger Zeit diesen Text von Bäumchen hier gefunden, in dem auch das Wort Asexualität fällt.

Ich habe es lange Zeit Desexualisierung genannt, um es von Asexualität zu trennen, aber langsam seh ich die Grenzen aufweichen. Ich kämpfe seit Jahren mit einem sterbenden Gefühl, mit einem sterbenden Begehren, und ich sehe diese Asexualität nicht als wunderbar oder als Identität, die ich »embracen«, umarmen und lieben kann. Ich wurde dazu gemacht.

Bäumchen nimmt auf diesen englischsprachigen Artikel Bezug. Als asexy Bloggerin, die ihre Identität umarmt, habe ich mich erstmal am Kopf gekratzt, weil für mich mindestens zwei Paar Stiefel, wenn nicht mehr. Dann habe ich versucht zu verstehen, wie diese Schwierigkeiten zustande kommen. Offensichtlich überschneidet sich das, was Asexualität will, und das, was dann draußen ankommt, nicht zu hundert Prozent.

Warum ist das so? Wie trägt die Rezeption von Asexualität dazu bei, dass Leute, die nicht dem westlichen Schönheitsideal entsprechen, sich in die Ecke gedrängt fühlen?

Zu diesem Zwecke muss ich ausholen, werde diverse Diskussionen in der englischen Blogosphäre ausbuddeln und hinterher hoffentlich ein bisschen klüger sein. Dies hier ist Teil eins von geplanten drei.

Zum ersten will ich mir anschauen, wie über Asexualität berichtet wird.

Zunächst nochmal eine Rekapitulation für Leute, die hier eventuell zufällig reinschneien. Asexuelle definieren sich entweder als Menschen ohne Verlangen nach sexueller Interaktion und/oder als Menschen, die keine oder wenig sexuelle Anziehung verspüren und/oder „alle, die sich als asexuell bezeichnen, sind asexuell“. Weiterführend meine kurze Analyse und sehr ausführlich auf englisch von AC Hinderliter hier.

AVEN Deutschland hat eine Seite, wo Berichte über Asexualität gesammelt werden. Die Qualität der verlinkten Artikel variiert von reißerisch bis ernsthaft, von null bis viel Recherche. Meistens werden Frauen* zitiert oder interviewt, und die Berichterstatter*innen betonen auch gern, dass die Person, die sie da getroffen haben, hübsch ist. Größte sichtbare Beleidigung ist „unauffällig gekleidet“, gefunden in Fiammettas Radiobeitrag. Außer diesen ganzen Frauen* kommt auf Deutsch gelegentlich noch unser Forums-Obermod zu Wort, der ein Mann ist. Englischsprachige Artikel betonen noch lieber als deutsche, dass wir es mit „Jungfrauen“ zu tun haben. Damit alle Leute mit Fetisch anfangen können zu sabbern.

Die englischsprachige Welt hat außerdem David Jay, auf dessen Idee AVEN gewachsen ist. Der Typ sieht in echt noch besser aus als auf Bildern. Ein cis-Mann, weiß, gebildet, und ein mitreißender Redner.

Wir sehen aber nicht: Trans*-Personen. Persons of color. Personen, die dem gängigen Schönheitsideal anderweitig nicht entsprechen. Nicht-neurotypische Personen. Personen mit einer Behinderung oder einer chronischen Krankheit.

Selbst, wenn diese Personen eventuell trans* sind, Psychopharmaka nehmen oder eine Hormonstörung haben, sehen wir in den Berichten davon nichts.

Diese Unsichtbarkeit hat einen Grund.

Das Coming out hat sich für Asexuelle zu einer Art Urtrauma entwickelt, denn in der Regel wird uns nicht geglaubt. „Du benutzt dieses Wort falsch, das ist für Amöben reserviert.“ „Bist du sicher, dass das keine Phase ist?“ „Nach meiner letzten Beziehung, die so mies war, wollte ich auch keinen Sex mehr.“ „Das klingt aber sehr nach Autismus.“ „Hast du schon mal nach deinen Hormonen schauen lassen?“ „Du bist einfach zu hässlich, um wen abzukriegen.“

Es macht keinen Spaß, von anderen informiert zu werden, dass wir nicht existieren, oder trotz teilweise jahrelanger Identitätssuche nicht wissen, was wir fühlen. Obwohl wir sicher nicht die einzige Gruppe sind, der zunächst Unglauben entgegenschlägt.

Offensichtlich ist es am praktischsten, wenn alle potentiellen Einwände entweder nicht aufkommen können – die Person, über die berichtet wird, sei konventionell gutaussehend, und habe keine wahrnehmbaren Einschränkungen – oder die Einwände können aus persönlicher Erfahrung entkräftet werden: „Den Hormonen geht es gut, danke. Ich bin neurotypisch und habe keine psychischen Krankheiten. Ich hab es schon ausprobiert, und es hat mir nicht gefallen.“ Etc. pp.

Dieses Konzept ist das der*des unangreifbaren Asexuellen, zuerst von Sciatrix hier formuliert. Wer möglichst alle Einwände entkräften kann, bekommt ein Goldsternchen, wie früher in der Schule unter ordentlich geführte Hausaufgabenhefte.

Diese Asexuellen mit Goldsternchen führen aber zu einer relativ uniformen Darstellung in den Mainsstreammedien.

Das verunsichert zum einen die Leute in der Community. Darf mensch laut sagen, dass si*er Sex eklig findet? Dass si*er traumatische Erfahrungen hat? Dass si*er dick ist? Eine Behinderung hat? Antidepressiva einnimmt? Trans* ist? Dass si*er keine*n Parter*in möchte, nicht mal zum Kuscheln, und als verschrobene Katzenperson oder Waldschrat*in zu enden plant?

All so etwas könnte Asexualität ja „a bad name“ geben, und dazu führen, dass wir als Gruppe nicht mehr ernstgenommen werden.

Und die anderen da draußen? Sehen entweder nur asexuelle Menschen mit Goldstern, und kommen zu dem Schluss, dass das eine neue Verrücktheit für die weiße Mittelschicht ist. Weiterführendes über die Schwierigkeiten von Schwarzen Menschen in den USA mit Asexualität (auf Englisch) zum Beispiel hier.

Oder sie glauben, dass sie asexuell sein sollen. Dazu später mehr.

—

Edit 2017-09-24: Sprache an neuere Erkenntnisse angepasst.

Und wovor hast du Angst?

15 Samstag Feb 2014

Posted by Carmilla DeWinter in Queeres, Sichtbarkeit

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

LGBT, Stereotype, Vorurteile, Wissenschaft nützt

„Focus“ ist in vieler Hinsicht ein konservatives Blatt. Beim genaueren Lesen älterer Ausgaben fielen mir ein Essay und Meinungen zum Thema Bildungsplan Baden-Württemberg auf, die mir bewiesen haben, warum es „HomoPHOBIE“ heißt:

Die haben Angst.

Da sind besorgte Eltern, die glauben, dass ihre Zehnjährigen jetzt in der Schule lernen sollen, was „Porno“ und „Darkroom“ heißen. Dass die „allgegenwärtige Sexualisierung“ vorangetrieben wird und „Zweifel im Bereich der sexuellen Identitätsfindung“ gefördert werden. (1)

Die erste Sorte Angst kann ich verstehen – Details sind, je nach Art, ab 12 oder ab 16 besser aufgehoben.

Ich begreife aber nicht, was die simple Erwähnung von anderen Lebensentwürfen und den zugehörigen Begriffen – und darauf würde es hinauslaufen – zur „allgemeinen Sexualisierung“ beiträgt. Da macht mir der „Focus“ mehr Sorgen. Oder gibt es einen vernünftigen Grund, in einem Bericht über Klaus Kinski ein Foto von Nastassja Kinski oben ohne abzudrucken? (2)

Über den Rest würde ich mich gern kringelig lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Zu viele Durchschnitts-Heten glauben immer noch, dass es möglich ist, eine_n zur Hetero- oder Homosexualität zu erziehen. Ich will solche Leute gerne schütteln und fragen, ob sie das ernst meinen. Ob die Erwähnung von Schwulen in ihren Grundschuljahren sie davon abgehalten hätte, ihren heterosexuellen Lebensstil zu wählen.

Wir haben geschätzte drei bis fünf Prozent sexuelle Minderheiten in diesem Land, wenn mensch der Wikipedia in diesem Zusammenhang glauben darf. Plus Trans*-Personen und Intersexuelle. Macht in einer Klasse von dreißig Schüler_inne_n ein bis zwei, die nicht so ticken wie der Rest.

Mit dieser Handvoll von Hundert kann mensch zwei Wege beschreiten.

Erstens, totschweigen wie bisher. Dann hört diese nicht unbeträchtliche Personenzahl im schlimmsten Fall das Wort „schwul“ zum ersten Mal, wenn es irgendwo als Beleidigung verwendet wird, und vielleicht auch noch „Lesbe“, aber bi und trans* und inter und asexy und pan fallen unter den sprichwörtlichen Tisch. Damit ist die Botschaft klar: Entweder taugt meine Identität nur dazu, andere zu beleidigen, ist also falsch und verachtenswert, oder ich werde gar nicht erwähnt, und existiere daher nicht. Beziehungsweise bekomme ich vermittelt, sofern ich woanders die Begriffe doch aufschnappe, dass ich nicht existieren darf.

Was so eine Botschaft mit dem fragilen Ego von Teenagern anstellt, sollte sich von selbst erschließen – alle erwachsenen Menschen waren mal in dem Alter. Jedenfalls wundert mich die überproportional hohe Selbstmordrate von jugendlichen GSRM-Menschen nicht. (3)

Zweiter Weg: Erwähnung und, im Idealfall, Vorgehen gegen Mobbing. Die Folgen unterliegen der Spekulation, wären aber nicht auszudenken. Glücklichere Teenager. Diskussion der latenten Frauenverachtung, die hinter der Beleidigung „schwul“ steckt, in der Hoffnung auf selbstsicherere Jungs* jeder sexuellen Orientierung. Selbstbewusstere junge Leute, die sich trauen, öfter „nein“ zu sagen und Grenzen zu setzen, anstatt wie die Lemminge mit der Mehrheit mitzulaufen, obwohl sie sich unwohl dabei fühlen. Schrecklich, oder?

Denn eins steht fest: Zwölf von dreizehn Schuljahren ohne ausdrückliche Erwähnungen von Schwulen im Unterricht konnten nicht verhindern, dass ich am Ende doch nicht hetero bin. Und auch dieser ganzen „schrillen Minderheit“, die da auf den Christopher Street Days tanzt, ist es wahrscheinlich ähnlich ergangen.

Wir sind trotzdem, und nicht weil.

Tja. Hier meine Frage an all die Eltern, die diese unsägliche Petition unterschrieben haben, und das vor ihren Kindern kundtun. Ihr habt eine Chance von etwa drei zu hundert, dass ihr für die Diskriminierung eures Kindes unterschrieben habt. An dieser Wahrscheinlichkeit wird keine Schulaufklärung dieser Welt irgendetwas ändern können. (4) Wollt ihr belogen werden? Wollt ihr, dass eure Kinder Angst haben müssen, offen mit euch zu reden? Wo doch moderne Eltern angeblich viel darauf halten, dass ihre Kinder ihnen vertrauen.

Mag sein, dass es aussieht, als wären wir früher seltener gewesen. Aber früher gab es weniger Wörter für unsereins, weniger öffentliche Diskussionen, und das Internet war auch noch nicht erfunden. Wir waren, in anderen Worten, unsichtbar.

Und jetzt, wo wir unseren Teil der Aufmerksamkeit einfordern, haben die „Normalos“ Angst. Sie zitieren die natürliche Ordnung der Dinge, ohne je von asexuellen Schafen und homosexuellen Pinguinen gehört zu haben. Sie beschwören den Untergang des christlichen Abendlandes. Dass bei der niedrigen Geburtenrate in Deutschland andere Kräfte am Werk sind als drei Prozent potentiell Kinderlose, vergessen sie geflissentlich. Schuldige für die ganze Unsicherheit der modernen Existenz werden gesucht und gefunden. Putins Schwulen-Propaganda-Gesetze lassen grüßen.

Oder ist es am Ende doch ganz anders?

Um die aktuelle Forschung und die Piratenpartei zu zitieren: Homophobie ist voll schwul. Wer sich in seiner_ihrer Geschlechtsidentität sicher fühlt und mit dem, wen si_e_r begehrt, Frieden geschlossen hat, hat es in der Regel nicht nötig, andere aus diesen Gründen niederzumachen. Es steht der Beweis, dass die lautesten Homo-Hasser eher männliche* als weibliche* Prostituierte anheuern.

Sich selbst ins Auge zu sehen und sich dann hinzustellen, und zu sagen, das bin ich, auch wenn die Welt mich lieber anders hätte, das erfordert eine ganze Menge Mut. Mut, den viele offensichtlich nicht haben.

Und damit nochmal die Frage: Wovor habt ihr wirklich Angst?

—-

(1) Paraphrasierungen aus Birgit Kelles Kolumne in Heft 04/14 und den zugehörigen Leser_innen_briefen in 05/14. Keine Links gefunden.

(2) Habe leider vergessen, welche Ausgabe das war.

(3) Gender-, sexuelle und romantische Minderheiten.

(4) http://www.aerzteblatt.de/archiv/153986/Sexuelle-Orientierung-Variationsvielfalt-jenseits-der-Pathologie?src=search

Ave, Caesar! Morituri te salutant!

17 Sonntag Nov 2013

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Ars moriendi, Asexualität, Lebensenden, Philosophisches, Vorurteile

Nun ist November. Hallowe’en ist rum, dito Allerheiligen und Allerseelen. Heute ist Volkstrauertag, Buß- und Bettag sowie Totensonntag folgen in kurzen Abständen.

Schon seit geraumer Zeit wälze ich Gedanken über das Sterben und meine eigene begrenzte Zeit. Mehr als mein gezähltes Alter haben die Pensionierung meiner Mutter und ein paar Todesfälle im Beruf dazu beigetragen, bei denen es Leute unter fünfzig erwischt hat. Nebenher bin ich asexuell, und eins, was einem Ass ganz gern bei einer/m Outing angedroht wird, ist, dass mensch einsam sterben wird.

Nun mag ich einen vollkommen anderen Eindruck haben als andere, aber selbst dier beste Sterbebegleiter_in kann einer/m nicht in den letzten dunklen Tunnel folgen. Sofern mensch für diese letzten Momente tatsächlich wach ist, muss sier mit der Angst alleine klarkommen und hat, hoffentlich, sienen Frieden gemacht.

Das ist gar nicht so einfach. Viele Leute bedauern Dinge, die sie getan, und noch häufiger Dinge, die sich nicht getan haben.

Aber vielleicht ist dieser Einwand gegen die Asexualität gar nicht so wörtlich gemeint, und es geht eher darum, einsam zu altern.

Es klingt jetzt böse, aber auch viele Menschen mit Kindern und Ehegespons sind im Alter einsam. Solche Leute sehe ich jeden Tag.

Menschen, vor allem Frauen, denen dier Partner_in weggestorben ist, und die sich, sicher in ihrer Ehe, nie groß die Mühe gemacht haben, Freundschaften mit jüngeren Leuten zu schließen. Wenn es dann noch Erbstreitigkeiten mit den Kindern um „Omma ihr klein Häuschen“ oder derartiges gibt, oder die Kinder weiter weg leben, dann ist es mit der vielen Gesellschaft im Alter nicht mehr weit her, vor allem, wenn eine_n die Gebrechen einholen. Schlechte Augen, schlechte Ohren, kaputte Gelenke, Knochenbrüche, Gangunsicherheit dank Parkinson, Demenz, und andere Unappetitlichkeiten mehr.

Altwerden ist nichts für Feiglinge, wie mal Bette Davies sagte. Sie hatte recht.

Gelegentlich komme ich aus dem Laden nach Hause und denke, das will ich alles nicht, und hoffentlich bin ich insulinpflichtig, bevor ich geistig so daneben bin, dass andere mich nur noch bemitleiden. (Überdosis Insulin plus Schlafmittel, und tschüß, schöne Welt.) Nicht, dass ich es eilig hätte mit dem Ableben, aber da ist ein innerer Protest gegen diese Ungerechtigkeit, dass das Alter einer/m so die Würde nehmen kann, wenn mensch Pech hat.

Es war Dylan Thomas, der dazu aufrief, gegen das Sterben des Lichts zu wüten. „Rage, rage against the dying of the light.“ Nein, gegen den Verfall selbst kann ich nichts tun, aber ich kann dafür sorgen, dass ich mich nicht selbst aufs Altenteil abschiebe. Ich kann dafür sorgen, dass meine Gedanken nicht nur um mich und meine kleinen und großen Krankheiten kreisen, oder um das, was andere mir schulden. Ich will nicht in der Vergangenheit leben müssen, selbst wenn ich weiß, dass meine eigene Zukunft immer kürzer wird, und langfristige Pläne lächerlich sind.

Mein ganzes Geschreibsel ist ja zukunftsorientiert. Auch wenn ich jetzt furchtbar eingebildet klinge, ist dieser ganze Wust an Text ja auch dazu da, dass wer anders meine Gedanken nachvollziehen kann, und vielleicht hinterher mit sienen Mitmenschen besser zurechtkommt.

Was mir neben der Angst vor der Demenz am meisten zu schaffen macht ist, dass ich nicht sehen werde, wohin die Menschheit sich bewegt. Was wird aus der Genderdebatte? Terraforming auf dem Mars? Weltraumlift und Abbau von Helium-3 auf dem Mond? Wohin geht das Internet? Sind wir wirklich in hundert Jahren größtenteils Cyborgs? Kriegen wir irgendwann einen Fusionsreaktor? Ist da draußen noch eine Spezies, mit der mensch sich unterhalten kann?

Mit all diesen unbeantworteten Fragen werde ich meinen Frieden machen müssen. Noch bin ich davon weit entfernt, und wüte tatsächlich gegen das Sterben des Lichts.

Bleibt nur die Hoffnung, dass ich mich irgendwann einfinde, und mit Albus Dumbledore sagen kann: „To the well-organized mind, death is just the next great adventure.“

(Für einen wohlgeordneten Geist ist der Tod nur das nächste große Abenteuer.)

Bleiben wir also, in diesem Sinne, neugierig.

Gastbeitrag: „Die wollen doch alle bloß das Eine!“

11 Sonntag Aug 2013

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Asexualität, Gastbeiträge, Stereotype, Vorurteile

„Die wollen doch alle bloß das Eine!“ – Vorurteile Asexueller gegen Sexuelle

 von: Fiammetta

Über Vorurteile gegen asexuelle Menschen habe ich vor vielen Monaten etwas geschrieben; hier kommt nun sozusagen die Kehrseite der Medaille: meine Gedanken zu Vorurteilen, die asexuelle Menschen gegen die sexuelle Mehrheit hegen.

Wenn ich mich in den AVEN-Foren tummle, stoße ich oft auf sie – pauschale Aussagen über sexuelle Menschen, die meiner Meinung nach nicht uneingeschränkt zutreffen, nicht gerecht oder gerechtfertigt sind. Sicherlich sind sie oft vor dem Hintergrund schlechter Erfahrungen verständlich, die dier schreibende User_in mit einer oder mehreren sexuellen Personen gemacht hat. Außerdem ist zu beobachten, dass Menschen, die die eigene Asexualität und die Foren erst vor Kurzem entdeckt haben, häufig das Bedürfnis verspüren, ihrem Herzen erst einmal Luft zu machen, allen negativen Gedanken über Sex Ausdruck zu verleihen, die sie vorher nie zu äußern gewagt haben („detoxing„). Ein wenig unglücklich machen mich diese Aussagen dennoch jedes Mal.

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Das große, böse Ace

04 Sonntag Aug 2013

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Queeres, Sichtbarkeit

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Asexiness lesen, Asexualität, Preziös, Reinheit, Sichtbarkeit, Vorurteile, Wortklaubereien

… ist der Titel meiner kleinen Polemik für die Preziöse #1 gewesen.

Da das Erscheinungsdatum nun einige Zeit zurückliegt, und die neue Ausgabe in den Startlöchern steht, dachte ich, dass ich auch diejenigen ohne das Heft (schämt euch was) daran teilhaben lasse.

Sinn und Zweck der Angelegenheit war, nicht das zu tun, was Artikel üblicherweise in der Presse mit höherer Auflage tun, nämlich zu sagen, „Asexualität existiert“, sondern, „Asexualität existiert. Nehmt es hin, und denkt drüber nach, warum ihr an der Existenz zweifelt.“

Schreibt man nämlich einen Text mit der Aussage „Asexualität existiert“, hält die Leserschaft das grundsätzlich für die Frage, ob Asexualität existiert, und diskutiert entsprechend. Mit Bingo und allem.

Das ist für Asexuelle langweilig zu lesen, und respektlos obendrein.

Und wer jetzt noch nicht genug hat von den Haaren auf meinen metaphorischen Zähnen, muss hier Weiterlesen →

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Carmilla DeWinter - Teilzeitapothekerin, Teilzeitautorin, Vollzeitgeek. Ace mit Tendenzen zur Aromantik.

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