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Der Torheit Herberge

~ Asexualität, das Leben und der ganze Rest

Der Torheit Herberge

Schlagwort-Archiv: ace-moment

Asexy Bore-Out

28 Dienstag Jul 2015

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität, Sichtbarkeit

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

A/Romantik, ace-moment, Homophobie, Linkspam, Sichtbarkeit

Über einige Ecken klingelte ein größeres Printmedium beim Verein an, ob nicht wer was über Asexualität schreiben würde.

Ich habe es getan, und werde bei Gelgenheit den Erscheinungsort und Termin nennen, aber bei Merlins Bart: Ich habe dieses Rumgeeier manchmal verflucht satt.

„Asexualität ist eine sexuelle Orientierung. Wir verspüren keine sexuelle Anziehung und haben deswegen zumeist kein Verlangen nach sexueller Interaktion.“ Etc pp.

Nein, wir sind nicht alle …  (Bitte Bingo einfügen.)

Asexualität existiert !!Einself!

https://c2.staticflickr.com/6/5238/5899196028_c59c74c1c4.jpg

Können wir jetzt bitte über was anderes reden? Die Schnittmenge von Schwulenhass und Aromantihass, beispielsweise. Oder wenigstens, dass das Konzept der romantischen Orientierung auch anderen hilfreich sein könnte, und dass es ein asexuelles Spektrum gibt. Irgendwas, das nicht bedeutet, dass ich schon wieder die gleichen (invasiven) Fragen beantworten muss?

*seufz*

—

Zum Weiterlesen:

Der asexy Bore-Out scheint verwandt mit dem Feminist Bore-Out.

Und dann habe ich noch ein Queer-Lexikon gefunden.

Von Frauen und Waffen

28 Dienstag Feb 2012

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

ace-moment, Asexualität, Selbstbild, Sexiness

… oder, wie ich in meinem Eröffnungsposting irgendwann geschrieben habe: ich tanze. Orientalisch. Und der Bauchtanz ist laut der Website meiner Trainerin die erotischste Waffe einer Frau.

Außerdem tanze ich Tribal Fusion: weniger Pailletten, weniger anschmiegsam. Ein Stil, der nicht im klassischen Sinne hübsch sein will, sondern selbstbewusst. Nicht, dass die Kostüme und Bewegungen kein suggestives Potenzial hätten, aber ich musste erst letzte Woche von einer Zuschauerin darauf aufmerksam gemacht werden, dass in dem Tanzstil wohl mehr Erotik steckt als ich bislang angenommen hatte. Oder dass gerade, wie bei einer Flamenca, die Unnahbarkeit erst die Erotik macht.

Ich war dann kurzfristig ein bischen geschockt.

Was nun beweist, dass ich über derartige Dinge tatsächlich nachdenken muss. Ich habe natürlich keine Ahnung, inwieweit andere Tänzerinnen darüber nachdenken, welchen Sabber-induzierenden Effekt sie haben, oder ob sie diese Tatsache als gegeben hinnehmen und vielleicht sogar auf ein höheres Speichelaufkommen in hetero- und bisexuellen Männern hinarbeiten.

Es soll auch Männer geben, die ihre Frauen zwar in den Bauchtanzkurs lassen, aber Eifersuchtsanfälle bekommen, wenn die irgendwo was vortanzen sollen. Nachvollziehen kann ich das, musste aber erst auf den Zusammenhang hingewiesen werden.

Jedenfalls bedeutet es für mich einen echten Aufwand, mir über alle wahrscheinlichen Folgen und Ansichten Gedanken zu machen. Vermutlich liegt das an der Tatsache, dass der Mensch immer von sich auf andere schließt. Und da mein Interesse an Sex und Erotik nunmal rein theoretischer Natur ist, geht mir eben oft nicht auf, wie ich auf andere wirke.

Ich kuck doch bloß…

03 Dienstag Jan 2012

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

ace-moment, Asexualität, Ästhetische Anziehung

So. Das neue Jahr werde ich mit einer kurzen, und eher leicht verdaulichen Begebenheit einläuten, falls außer mir noch jemand einen leichten Kater und/oder Jetlag davongetragen hat:

Ich schlenderte an einem sonnigen Mittag Ende November (nein, das ist in 2011 kein Widerspruch) eine Straße entlang. Zwei Meter vor mir lief ein Mann in meinem Alter. Etwa eins achtzig, schlank, lange blonde Haare in einem Pferdeschwanz, kurzer Vollbart, nettes Gesicht. Wirklich sehr angenehm anzuschauen, also gab ich mich meiner ästhetischen Anziehung hin und unterzog ihn einer genauen Musterung.

Irgendwann blieb dann mein Blick an seiner olivgrünen Sweatjacke hängen, und den Rest der Zeit, bevor er an einer Ampel abbog, befasste ich mich damit, den Aufdruck auf selbiger Jacke zu entziffern.

Ich gehe davon aus, dass sexuell von ihm angezogene junge Frauen andere Dinge ausführlich angestarrt hätten.

Um vom Besonderen ins Allgemeine zu kommen: ich erwische mich häufiger dabei als früher, dass ich Leute studiere und innerlich Komplimente verteile. Männer und Frauen, was schon mal die eine oder andere Dame irritiert, den Blicken nach zu urteilen.

Irgendwie scheint allein das Wissen, dass es so etwas wie ästhetische Anziehung gibt, und dass sie isoliert auftreten kann, meinen Blick erweitert zu haben. Zudem habe ich mich ja nun innerlich aus dem Beziehungsmarkt entfernt, es heißt also nichts, wenn ich irgendwen anschaue – außer, dass ich jenen Menschen eben gern anschaue. Ich bin nicht verpflichtet, weiter zu denken als: schön zum Anschauen. Oder: schön zum Zuhören. Ich muss deswegen niemanden gleich anfassen wollen.

Das finde ich sehr angenehm.

Bis(s) zum Kopfkratzen

26 Mittwoch Okt 2011

Posted by Carmilla DeWinter in Asexualität

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Schlagwörter

ace-moment, Asexualität

Darf ich meine Patentante vorstellen: Mitte Vierzig und Bis(s)-Fan. „Edward! Hach!“ und so weiter. Sie schmilzt quasi schon beim bloßen Gespräch über die Buchserie.

Ich habe von der Bis(s)-Serie den ersten Teil im Kino gesehen und aus Recherchegründen den ersten Teil in Buchform zur Hälfte gelesen. Ich wollte sehen, ob das Buch genauso grausig ist wie der Film. Ich musste feststellen: es ist auf andere Weise gruselig, aber nicht, weil Vampire drin vorkommen. (Details auf Anfrage.)

Wir kamen also anlässlichs eines Besuchs vor zwei Wochen auf das Thema, und ich musste mein Unverständnis kundtun.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein echter Vampir eine Sonnenallergie größeren Ausmaßes besitzen und sich freiwillig von Menschenblut ernähren sollte (unfreiwillig ist was anderes). Edward Cullen glitzert in der Sonne und ist freiwillig „Vegetarier“, und außerdem scheint er außer seines aufbrausenden, herrischen Temperaments über wenig eigene Persönlichkeit zu verfügen.

Als Gegenbeispiele führte ich die zwei Lieblings-Vamperl von Buffy, der Vampirjägerin, an: Spike und Angel. Spike ist nur wegen eines implantierten Mikrochips nicht tödlich, hat einen britischen Akzent und ist witzig. Angel hat den besseren Hundeblick, und eine eher düster-pessimistische Grundstimmung. Angel ist emo, wie man das heute so abfällig nennt.

Ich führte weiterhin aus, dass es da unter Fans Streit gibt, welcher von beiden besser zu Buffy passt.

Jedenfalls fragte meine Patentante, nachdem ich meine Spike-Anhägerschaft offenlegte: „Ist der auch süß?“

In meinem Hirn ratterte es, dann bekam ich eine Fehlermeldung. Über diesen Aspekt hatte ich noch nie nachgedacht. Sicher sieht der Typ, der Angel spielt, besser aus, aber für mich war das kein Kriterium. Ich versuchte dann zu erklären, dass Spike cooler ist, und habe keine Ahnung, welche Rückschlüsse meine Patentante daraus gezogen hat.

Im Rückschluss war dies also ein waschechter Ace-Moment. Irgendwie freut mich das.

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Carmilla DeWinter - Teilzeitapothekerin, Teilzeitautorin, Vollzeitgeek. Ace mit Tendenzen zur Aromantik.

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