Gestern Abend bin ich beim Lesen über etwas gestolpert, das ich so wahr fand, dass ich es einfach mal teilen muss.
(Das Zitat habe ich gefunden in: „Irre! Wir behandeln die Falschen“ von Manfred Lütz. Bin noch nicht fertig damit, werde aber trotzdem eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.)
Dr. Lütz schreibt über psychisch kranke Menschen, aber ich bin der Meinung, dass folgende Aussagen nicht nur für Menschen mit ärztlich feststellbaren Diagnosen zutrifft.
Die meisten leiden unter dieser Außergewöhnlichkeit. […] Doch ob Gewöhnlichsein immer von Vorteil ist?
[…]
Normale dagegen müssen gar nichts neu beleuchten. Wegen eines allzu dicken Fells oder wegen eines öden Gutwetterlebens haben sie nie die Chance, an wirklich herausfordernde Grenzen zu gelangen. Normalsein kann ein tragisches Schicksal bedeuten…
Oder: Wer anders ist, und intelligent damit umgeht, ist nachher hoffentlich weiser als eine_r, dier sich niemals in Frage stellen, oder über den eigenen Tellerrand schauen musste.
Und mit diesen, wie ich meine, erhellenden Worten möchte ich allen meinen Leser_innen schöne Feiertage wünschen, egal, an was ihr glaubt.