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Dafür, dass Asexuelle ja nur etwa ein Prozent der Bevölkerung ausmachen und dann noch einen Haufen Aromanties beinhalten, die mit klassischer Verliebtheit bzw. „romantischen Beziehungen“ nichts anfangen können, gibt es mittlerweile eine ganze Menge Institutionen, die sich der Verbandelung von Menschen meiner marginalisierten Orientierung verschrieben haben:
AVEN hat ein Kontakte-Unterforum, die „Konkurrenz“ bei asexuality.info will ebenfalls vermitteln, auf Facebook gibt’s mindestens „Asexuell und auf Partnersuche“, Gleichklang muss bezahlt werden. OKCupid und ace-book.net sind eher für Menschen gedacht, die Englisch können. Seit neuestem ist mit no-sex.eu noch wer am Start, aber da werden erstmal Fragen an potentielle Interessent*innen gestellt.
Ich mag wohl etwas voreingenommen sein, aber die Pärchen aus asexuellen Menschen, die ich persönlich kenne, haben sich alle bei Stammtischen kennengelernt.
Meine Freundin und ich haben uns auch auf einem Stammtisch-Treffen kennen gelernt. Die Pärchen, die ich persönlich kenne, ebenfalls. Was natürlich auch daran liegt, dass wir teilweise dieselben Leute kennen 😉
Wobei ich glaube, dass es keinen Sinn macht, nur deswegen zu so einer Veranstaltung zu kommen. Menschen, die das tun, ist das oft anzumerken – was das Ganze dann wieder für sie schwieriger macht. Wer will schon Gegenstand einer „Fleischbeschau“ (im asexuellen Kontext vielleicht das falsche Wort) sein?
Stimmt – vor allem diejenigen, die nur einmal aufkreuzen und dann nie wieder. Etwas Ausdauer und nicht offen zur Schau gestellte Verzweiflung sind dann wohl doch hilfreich.
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